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Das Fell der Erde

ab dem 12. November 2024

VR Bank Dreieich-Offenbach eG

Frankfurter Str. 61-65, 63263 Neu-Isenburg

Melden Sie sich an unter www.vrbanking.de/vernissagen

Das Fell der Erde: Ein Eichhörnchen in Bewegung mit einer Nuss im Maul

In Andrea Interschicks Ölbildern spielt der Wald eine tragende Rolle, sowohl als Naturraum, wie auch als symbol- und geschichtsträchtiger Ort. Seine Märchen, Mythen und Sagen prägen unsere Vorstellung vom Wald und unser Verhältnis zu ihm, aber selbst das reine Naturerlebnis lässt viel Raum für Empfindungen wie Entspannung, Geborgenheit, Staunen. Die Unübersichtlichkeit des Waldes kann aber auch etwas Unheimliches haben, zumindest scheint er ein mystischer Ort zu sein, wo mehr möglich ist als auf freiem Feld oder in einer Stadt.
Diese besondere Atmosphäre greift Andrea Interschick in ihren Bildern auf und verbindet sie mit der realistischen Darstellung von Wildtieren, deren Fell sie besonders fasziniert. Die Tiere weisen aber auch auf eine spirituelle Ebene hin, sind seit alters her überall auf der Welt mit vielerlei Bedeutung aufgeladen. Das Eichhörnchen Ratatösk aus der Edda, das als Bote fortwährend zwischen den gegensätzlichen Kräften des Adlers in den Wipfeln des Weltenbaumes und dem Drachen an seinen Wurzeln hin und her springt, wurde zu Interschicks Alter Ego.
Grundlage ihrer Arbeiten sind eigene Fotografien von Waldgebieten, die sie beim Wandern erkundet, und gefundene Bilder. Für die Ausstellung in der VR Bank Dreieich-Offenbach in Neu-Isenburg soll eine neue Serie von Ölgemälden entstehen, die sich noch mehr an selbst Erlebtem orientiert und in denen die unmittelbar empfundene Stimmung des Waldes zum Ausdruck kommt, den Andrea Interschick auch als das „Fell der Erde“ betrachtet.

Das Fell der Erde: Rehe im Wald bei stimmungsvoller Beleuchtung