Europäische Zentralbank gestaltet Euro-Scheine neu

20 Jahre gibt es nun schon den Euro und damit auch die Euroscheine. Inzwischen ist es Zeit, ein neues Kapital für die Euroscheine aufzuschlagen. Das ist zumindest die Meinung der Europäischen Zentralbank. Sie möchte die Motive auf den Euroscheinen neu gestalten und ruft die Mitgliedsstaaten zur Mitarbeit auf. Tatsächlich sollen die Bürger*innen Vorschläge machen, welche Motive sie sich künftig auf ihrem Zahlmittel vorstellen könnten. So sollen sie sich möglichst auch besser darin wiederfinden und mit Europa identifizieren können. Die Entscheidung, was am Ende zu sehen sein wird, soll 2024 fallen. Bis die neuen Scheine dann aber tatsächlich in Umlauf kommen, wird es sicher noch weitere Jahre dauern. Neu werden sie aber allemal: Unsere Euroscheine.

Kulturgeschichte in vielen Werten

Wer genau hinsieht, entdeckt heute auf allen Banknoten eine Epoche der europäischen Kulturgeschichte. Allerdings sind es Werke, die in Wirklichkeit nicht existieren. Sie sollen die breite Vielfalt Europas zeigen.

Auf dem blauen Zwanziger ist auf der Vorderseite ein Fenster im gotischen Stil zu sehen. Im runden Torbogen auf dem 10 Euro Schein erkennt man den romanischen Stil. Wer eine Frau auf der 50er-Note findet, hat Recht: Die phönizische Prinzessin Europa war eine der zahlreichen Geliebten des Zeus in der griechischen Mythologie. Der Kopf der Europa, einer der zahlreichen Geliebten des Zeus in der griechischen Mythologie, ist sowohl im Wasserzeichen als auch im Hologramm auf der rechten Seite des Scheins zu finden.

So werden die Euro Scheine neu

Ob auch in Zukunft Gebäude zu sehen sein werden ist ungewiss. Ein ganz anderer Vorschlag kam aktuell schon aus der Politik: Der FDP-Politiker Moritz Körner fordert, die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci auf einem der Scheine abzubilden. Die Gründer seien ein Beispiel von erfolgreicher Integration, erfolgreichem Unternehmertum – und nicht zuletzt Lebensretter.

Entscheiden wird am Ende der EZB-Rat. Wenn in einem ersten Schritt dann klar ist, welche Motive künftig zu sehen sein werden, soll in einem zweiten Schritt ein Design-Wettbewerb ins Leben gerufen werden.

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